MEZZOSOPRAN KS Waltraud Meier
EHEM. VORSTAND WIENER PHILHARMONIKER Prof. Clemens Hellsberg
POLITIKWISSENSCHAFTLER UND WAGNER AUTOR Prof. Dr. Dr. h. c. Udo Bermbach
BASSBARITON KS Falk Struckmann
BASSBARITON KS Albert Dohmen
MAESTRO Daniel Beyer
PRÄSIDENT RICHARD WAGNER VERBAND INTERNATIONAL Rainer Fineske
OPERNKRITIKER Dr. Klaus Billand
SOPRAN UND KÜNSTLERISCHE LEITERIN EHRBAR SAAL Cathrin Chytil
TENOR David Kerber
10:00 Uhr | Begrüßung durch Dkfm. L. Bermann, Präsidentin RW-Verband Wien e.V. und Dr. Klaus Billand, Opernkritiker |
10:15 Uhr | Prof. Dr. Dr. h. c. Udo Bermbach, Politikwissenschaftler, Wagner-Autor, Hamburg |
10:45 Uhr | Prof. Clemens Hellsberg, ehem. Vorstand Wiener Philharmoniker, Wien |
11:15 Uhr | Kaffeepause |
11:30 Uhr | Rainer Fineske, Präsident Richard Wagner Verband International e.V., Berlin |
12.00 Uhr | Podiumsdiskussion: KS Waltraud Meier, Prof. Dr. Dr. h. c. Udo Bermbach, Prof. Clemens Hellsberg, Rainer Fineske; Maestro Daniel Beyer; Publikumsfragen/Kommentare; Moderation Dr. Klaus Billand |
13:00 Uhr | Mittagspause |
14.30 Uhr | Maestro Daniel Beyer, Dirigent, München |
15.00 Uhr | Dr. Klaus Billand, Opernkritiker |
15.30 Uhr | Kaffeepause |
15.45 Uhr | Daniel Kerber, Tenor |
16.15 Uhr | Podiumsdiskussion: Maestro Daniel Beyer, Dr. Klaus Billand, Daniel Kerber; |
Publikumsfragen/Kommentare; Moderation: Wolfgang Gratschmaier | |
17:15 Uhr | Empfang |
18.00 Uhr | Ende der Veranstaltung |
19:30 Uhr | Richard Wagner Stipendiaten-Konzert des RW Verbands Wien e.V. (optional); Haus Hofmannsthal – Interessierten empfohlen (Reisnerstr. 37, 3. Bezirk Wien, Bus 4A) |
JEDER DER REFERENT:INNEN trägt ein Statement von 15-20 Minuten vor, worauf eine moderierte Podiumsdiskussion unter den Referent:innen stattfindet. Nach den Podiumsdiskussionen sind Kommentare und Fragen des Publikums zugelassen. Den ersten Tag wird ein kleiner Empfang abrunden.
Gutes und im besten Sinne des Ausdrucks „wasserdichtes“ Regietheater ist anspruchsvoll. Es verlangt eine profunde Kenntnis des Opernhandwerks, der Stücke sowie der entsprechenden Musik. Die Konzipierung des sog. Wagnerschen Regietheaters in den 1970er Jahren, mit wegweisenden Inszenierungen des „Ring des Nibelungen“ durch Joachim Herz in Leipzig, Ulrich Melchinger in Kassel und Patrice Chéreau, mit seinem sog. „Jahrhundert-Ring“ 1976 in Bayreuth, waren in diesem Sinne epochemachend.
Es gibt aber Beispiele in der jüngeren Vergangenheit, wo persönliche und politische Ansprüche und Begehrlichkeiten vor das Bemühen um künstlerische Leistung gesetzt wurden, mit der Folge sich leerender Häuser. Das betrifft vor allem die mittleren, die B- und C-Häuser, die weitaus meisten also, aber auch einige große Häuser und Festspiele. Nach einem ersten Symposium zu diesem Thema in Bayreuth im August 2022 soll das zweite Symposium in Wien, die in Bayreuth angesprochenen Aspekte, weiter vertiefen.
Nach Möglichkeit sollen Lösungsansätze zur Aufrechterhaltung des Publikumsinteresses an der Oper aufgezeigt werden. Denn wir meinen: Es müssen und können Ansätze mit überzeugenden konzeptionellen und szenischen Lösungen, sowie einer werkrelevanten Personenregie und Textverarbeitung, weit entfernt von werkverfremdenden Irrwegen des Regietheaters, gefunden werden.
FOTO Waltraud Meier @NaomiBaumgartl
FOTO Catrhin Chytil @GerhardStecher
FOTO Klaus Billand @privat
FOTO ClemensHellsberg @TheresiaLinke
FOTO Falk Struckmann @privat
FOTO Rainer Fineske @privat
FOTO Daniel Beyer @privat
FOTO Udo Bermbach @privat
FOTO David Kerber @MarinusKreit