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19.01.2024 | 19:00 Uhr | Ehrbar Saal

Neues Künstlertheater

SAUDADE. ZWEIG

Stefan und Lotte Zweig in Petrópolis I Brasilien

MITWIRKENDE

 

SCHAUSPIEL REGIE STÜCK Nils Strunk
SOPRAN PROJEKTIDEE Manuela Vieira
BASSBARITON PRODUKTIONSLEITUNG Mathias Tönges

KLAVER MUSIKALISCHE LEITUNG Schaghajeh Nosrati 

SCHAUSPIEL Elisabeth Kanettis
SCHAUSPIEL Bardo Böhlefeld 

 

DAS STÜCK „SAUDADE ZWEIG“ zeigt Stefan und Lotte Zweig in ihren letzten Lebensmonaten im brasilianischen Petrópolis. Während der Arbeit an Zweigs Autobiografie, „Die Welt von Gestern“, begegnen ihnen Persönlichkeiten seines früheren Lebens und werden für kurze Augenblicke lebendig.

Ein ominöser Harlekin wirbelt als Zeitreisebegleiter umher, ein einsamer Radioapparat ertönt auf einer Veranda und ein unscheinbarer Papierkorb bringt die junge Manuela aus Petrópolis dazu, einem Familiengeheimnis auf den Grund zu gehen und sich zu fragen:

 

„Ist Brasilien noch immer ein „Land der Zukunft“?

Was verbindet es mit dem Europa von heute? Wer sind Hannah und Manfred? Und was hat Stefan Zweig mit all dem zu tun?“ Der Autor der berühmten „Schachnovelle“ war nicht nur ein begeisterter Netzwerker, Reisender und Musikliebhaber, er war auch Sammler bedeutender Autographen. Musikstücke, die Zweig im Original besaß, treffen an diesem Abend auf brasilianische Kompositionen und Lieder zahlreicher Exil-Komponisten. Prosa, Briefe, Tagebücher, Essays, Notizen, Originalaufnahmen und Kommentare verweben sich mit dieser außergewöhnlichen Musikwahl zu einem „Liedtheater“.

 

Stefan Zweig, einer der meistgelesenen und meistübersetzten Schriftsteller seiner Zeit, wird den Begriff »Saudade« wohl gekannt haben. Sehnsucht? Heimweh? Fernweh? Melancholie? Das Wort lässt sich kaum aus dem Portugiesischen übersetzen. Es bleibt in erster Linie ein Gefühl.

 

Ein Gefühl, das auch unser Ensemble in den letzten zwei Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Leben Stefan Zweigs und dem Kosmos »Lied« begleitet hat. Als überzeugter Pazifist, begeisterter Europäer, jüdischer Intellektueller und sensibler Beobachter seiner Zeit, glaubte Zweig an ein Weltbürgertum.

Vor 80 Jahren, am 22. Februar 1942, nahm er sich gemeinsam mit seiner Frau Lotte in Brasilien das Leben.

 

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