KLAVIER Christian Bauschke
JOHANN ERNST EBERLIN Sonate G-Dur
JOSEPH HAYDN Sonate g-moll Hob.XVI / 44
WOLFGANG AMADEUS MOZART Sonate C-Dur KV 309
FRANZ SCHUBERT Ungarische Melodie h-moll D 817
FRANZ LISZT Ungarische Rhapsodie Nr.3
FRÉDÉRIC CHOPIN Mazurka B-Dur op.7 Nr.1 / Polonaise A-Dur op.40 Nr.1
TICKETS Eintritt frei
DER SALZBURGER PIANIST CHRISTIAN BAUSCHKE eröffnet seinen Klavierabend mit einem bedeutenden Komponisten am Salzburger Hof, Johann Ernst Eberlin, 1702-1762. Seine Sonate in G-Dur ist zwar noch dem Barock verpflichtet, weist aber bereits Züge der Klassik auf. Die im Konzertprogramm nachfolgende, besonders ausdrucksvolle Sonate von Joseph Haydn, steht ganz unter dem Einfluss von Carl Philipp Emanuel Bach, einem seiner Lehrmeister, wie Haydn selbst betont. Die C-Dur Sonate KV 309 von Wolfgang Amadeus Mozart hingegen entstand in Mannheim und porträtiert in ihrem 2. Satz die 15-jährige Tochter von Christian Cannabich, dem Leiter des über seine Grenzen hinaus bekannten Mannheimer Orchesters. Franz Schubert komponierte die „Ungarische Melodie“ 1824 während seines Aufenthalts in Zseliz auf Einladung des Fürsten Esterházy. In seinen Ungarischen Rhapsodien entfaltet Franz Liszt nicht nur pianistischen Glanz, sie bieten auch ein breites Spektrum an musikalischen Ausdrucksbereichen. So zieht sich eine elegische Grundstimmung durch die 3. Rhapsodie, die balladesken Charakter trägt.
Mit seinen Mazurken und Polonaisen bringt Frédéric Chopin seine Gefühle gegenüber der verlorenen polnischen Heimat zu Gehör und so erklingen zum Schluss des Konzerts eine frühe Mazurka und die berühmte A-Dur Polonaise.
FOTO © Stephanie Bauschke