KLAVIER I KOMPOSITION Marius Binder
MODERATION Paul-Henri Campbell
Werkstattgespräch mit dem Komponisten Marius S. Binder zu seiner neuen Oper "Lorit"
"Wir schreiben das Jahr 2027. Die letzte Skisaison der Menschheit neigt sich dem Ende zu..."
Mitten aus dem entstehenden Werk erzählt, berichtet der Komponist Marius S. Binder vom künstlerischen Arbeitsprozess zur Endzeitoper "Lorit." Anhand von Klavierauszügen, z.B. von musikalischen Motiven entwickelt der Abend eine Diskussion über das Verhältnis von Text und Musik, der künstlerischen Zusammenarbeit mit Librettisten und Regie, der Herausforderung und Schönheit, neue Opernwerke auf die Bühne zu bringen. Marius S. Binder (*1993) studierte Malerei an der Hochschule für bildende Kunst in Wien sowie Komposition an der MUK. Aus der Handlung der Endzeitoper LORIT: »Wir schreiben das Jahr 2027. Die letzte Skisaison der Menschheit neigt sich dem Ende zu und unzählige Menschen strömen noch ein letztes Mal nach Tirol, um auf dem Kunstschnee der verelendeten Skiautobahnen talwärts zu rutschen. Die Gondelplätze sind knappes Gut und alle, die sich durch die drängenden Massen in eine der Kabinen schieben konnten, danken Gott und weinen vor Freude — sie können ihr Glück kaum fassen! Wir haben uns unauffällig hineingeschummelt und finden uns in einer Kabine mit sieben allegorischen Figuren wieder.«
Beflügelte Montage I Dichtung und Komposition in Theorie und Praxis. Komponist:innen treffen auf Literat:innen, Dichter:innen, Musiker:innen, Sänger:innen. Ziel ist das gemeinsame Experimentieren, Diskutieren und Schaffen.
Alle Abende bestehen aus vier Teilen: Theorie, Diskussion, Praxis, Wein und Brot.