Die Gedichte innerhalb der zauberhaften Liebesgeschichte zwischen dem jungen Grafen Peter von Provence und der schönen Königstochter Magelone lieferten dem unermüdlich nach "Komponierbarem" suchenden Johannes Brahms die Vorlage für diese ausladenden, opernhaften Romanzen, die auch Zartes, Lyrisches und Volksliedhaftes miteinschließen.
Ein Liederzyklus von enormer emotionaler Spannweite und melodischer Erfindung, der den großen Zyklen von Franz Schubert um nichts nachsteht.
Die faszinierenden Gesänge in den literarischen Kontext zurückzugeben, ist schon allein des Verständnisses wegen, aber auch und vor allem der Schönheit der Tieck'schen Sprache wegen, mehr als gerechtfertigt.