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19.09.2025 | 18:00 Uhr | Ehrbar Saal

Der Tod, die Muse

Cornelia Sonnleithner & Clara Sophia Murnig

Cornelia Sonnleithner Alt
Clara Sophia Murnig Klavier

Programm

Gustav Mahler

Kindertotenlieder

Nun will die Sonn’ so hell aufgeh’n

Nun seh’ ich wohl, warum so dunkle Flammen

Wenn dein Mütterlein

Oft denk’ ich, sie sind nur ausgegangen

In diesem Wetter

Modest Petrowitsch Musorgski

Lieder und Tänze des Todes"

Wiegenlied

Serenade

Trepak

Der Feldherr

– Pause –

Johannes Brahms

Vier ernste Gesänge

Denn es gehet dem Menschen

Ich wandte mich

O Tod, wie bitter bist du

Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete

Das Lied-Duo Cornelia Sonnleithner (Alt) und Clara Sophia Murnig (Klavier) lädt zu einem
Konzertabend von besonderer emotionaler Intensität. Unter dem Titel „Der Tod, die Muse –
Brahms und Mahler auf der Wieden“ widmet sich das Projekt dem ewigen Thema der
Vergänglichkeit – ein Spannungsfeld zwischen Abschied und Neubeginn, Schmerz und Trost,
Vergangenheit und Zukunft. Es geht um die Liebe, die trotz aller Schicksalsschläge in
verschiedensten Facetten weiterlebt – düster, poetisch und tiefgründig.
Das Programm vereint Werke großer Komponisten wie Johannes Brahms, Gustav Mahler und
Modest Mussorgski, deren Musik sich auf berührende und individuelle Weise mit Tod,
Erinnerung und Vergänglichkeit auseinandersetzt. Die ausgewählten Lieder und
Kompositionen öffnen einen Raum für musikalische Melancholie, stille Schönheit und
reflektierte Emotion.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet der Bezug zum 4. Wiener Gemeindebezirk – Wieden.
Die Künstlerinnen verbinden Musik mit lokaler Geschichte und schaffen so ein einmaliges
kulturelles Erlebnis. Wieden war einst Standort eines „Armensünder-Gottesackers“, eines
Friedhofs für mittellose Verstorbene in der Argentinierstraße. In enger Verbindung dazu
stand eine historische Totenbruderschaft, deren Sitz sich in der Augustinerkirche befand.
Diese tief verankerte Totenkultur im Herzen Wiens verleiht dem Projekt eine besondere
historische und kulturelle Dimension.
Das Konzertprojekt versteht sich als künstlerischer Brückenschlag zwischen Vergangenheit
und Gegenwart, Musik und Erinnerung, Intimität und Öffentlichkeit. Es lädt das Publikum
ein, sich auf eine emotionale Reise einzulassen – getragen von Klang, Geschichte und der
stillen Schönheit des Vergänglichen.

Veranstaltet von Cornelia Sonnleithner und Clara Sophia Murnig.
Eintritt: freie Spende.

Der Ehrbar Saal und der Kleine Ehrbar Saal werden von der
C. Bechstein Wien GmbH betrieben.
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Adresse

Mühlgasse 30
A-1040 Wien

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