Jean Beers Klavier, Komposition
Litsa Tunnah Violine
Valentin Trandafir Tenor
Ricardo Vendramin Ross Flöte
Leonardo Dimoski Violine
n.n. Tanz/Live-Painting
Jean Beers, Litsa Tunnah
Lili Boulanger
Nocturne für Violine und Klavier
Maurice Ravel
Sonate posthume für Violine und Klavier
Jean Beers
Schmetterlinghaus für Violine und Klavier
Valentin Trandafir
Gemischter Satz
Kurt Weil
Youkali: Tango Habanera
Camilla Frydan
Remember gay Vienna
Kurt Weil
Nanna's Lied
Hans Hammerschmid
Für mich soll's rote Rosen regnen
Richard Strauss
Morgen
– Pause –
Beers & Friends
Improvisation
Ricardo Vendramin Ross, Leonardo Dimoski, n.n.
Musik mit Bewegung und Farben
Jean Beers
Spaziergang mit Zwiegespräch für Solo Violine
Vogelsang für Solo Flöte
Jean Beers, Litsa Tunnah
Sergei Prokofjew
Sonate Nr. 2 für Violin und Klavier
Zugabe
James Francis Brown
The Heart's Grace
Rachel Portman
Flight
Ein von Schmetterlingen inspiriertes Programm über die Synergien zwischen Mensch und Natur sowie zwischen Komponistinnen und Komponisten. Die Musikerin Jean Beers und ihre Kolleg*innen nehmen Sie mit auf eine Reise, um innere Stimmen voller Farbphantasie zu entdecken, Traumbilder zu erleben und in diesen herausfordernden Zeiten Leichtigkeit und Lachen zu finden!
Das Nocturne von Lili Boulanger, der renommierten Kollegin und Zeitgenossin von Maurice Ravel, entführt uns in die Natur – die Sinne erwachen, und wir beginnen eine Reise der Farben durch die Musik, bevor wir Ravels Geburtsjahr mit diesem kleinen Juwel der Kammermusik feiern. Neben Lili Boulanger erklingen Werke von Jean Beers und Camila Frydan, die die kreative Handschrift von Komponistinnen im Laufe der Geschichte in den Fokus rücken.
Verwurzelt in der Chaostheorie beschreibt der Schmetterlingseffekt (butterfly effect), wie eine winzige Veränderung in den Anfangsphasen eines Systems über die Zeit hinweg gewaltige, nichtlineare Konsequenzen an anderer Stelle haben kann. Die weibliche Stimme innerhalb der historischen Musikgeschichte war stets diese „winzige Veränderung“, die dennoch über Generationen hinweg zahlreiche Musiker*innen beeinflusst hat – und nun bereit ist, ihre Schmetterlingsflügel auszubreiten.
Ganz ähnlich spiegeln sich gemischte Gefühle im Schmetterlinghaus Duo von Jean Beers wider, in dem die Schönheit der geflügelten Wesen im Kontrast zu unserem Mitgefühl für die Anspannung des Eingesperrtseins in einem Schmetterlingshaus steht. Ebenso haben kreative Frauen in der Musik darum gekämpft, sich frei zu entfalten und die Schönheit ihrer eigenen Flügel zu genießen.
Nach einem spritzigen und unterhaltsamen musikalischen „gemischten Satz“ über Gay Pride im Wiener Kabarett tauchen wir in der zweiten Konzerthälfte in die Welt eines synästhetischen Geistes ein – mit einer live entstehenden visuellen Umsetzung durch Malerei und Bewegung. Sergej Prokofjew beschließt das Programm mit seinem Talent, Geschichten über Menschlichkeit, Leben und Natur zu erzählen.
Veranstaltet von Jean Beers, Tickets.