Niobe langmaack Violine
Gottlieb wallisch Klavier
Programm
Franz Schubert
Impromptus, Op. 90 (D. 899)
Impromptus, Op. 142 (D. 935)
Thomas christian David
Klaviersonate Nr. 2 (1996)
Allegro
Sehr ruhig, Con sentimento, Allegro ma non troppo
– Pause –
Thomas Christian David
Drei Intermezzi für Violine und Klavier (1963)
Johannes Brahms
Sonate für Violine und Klavier in d-moll, Op. 108
Allegro
Adagio
Un poco presto e con sentimento
Presto agitato
Das Benefizkonzert für MOKI Wien und die Österreichische Arbeitsgemeinschaft Zöliakie wird im Rahmen des Projekt 100 – zum 100. Jubiläum des oberösterreichischen Komponisten Thomas Christian David (1925-2025) – veranstaltet. In der Pause gibt es die Möglichkeit sich bei einem Come Together zu erfrischen und mit MOKI-Mitarbeiterinnen, Vertreterinnen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Zöliakie sowie dem Verein für zeitgenössische Musik auszutauschen.
David wurde am 22.12.1925 in Wels als Sohn des Komponisten Johann Nepomuk David geboren. Er wirkte als Flötist, Pianist, Chorleiter, Dirigent, Komponist und Lehrer. Zeit seines Lebens setzte er sich als Lehrer aktiv für Student:innen aus aller Welt ein und ermöglichte vielen davon ein Musikstudium in Wien.
Seine vielfältigen Kompositionen, darunter Kammermusik für Streicher und Bläser, Orchestermusik, Solokonzerte, Orgel- und Chorwerke sowie Werke für Gesang wurden in Europa, Asien und den USA aufgeführt. Weiters entstanden die zwei Opern Atossa (1967) und Der Weg nach Emmaus (1982) sowie das Oratorium Das Lied des Menschen.
David wurde außerdem mit einer Vielzahl an Preisen ausgezeichnet, zu denen unter anderem der Wiener Förderungspreis 1973 und der Landeskulturpreis des Amt der Oberösterreichischen Landesregierung zählen. Darüber hinaus ist er Träger des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse und des Großen Ehrenkreuzes in Gold der Republik Österreich.
„Wenn eine Musik nicht verständlich ist, erfüllt sie nicht ihre Aufgabe. Musik muss im höchsten Sinne des Wortes unterhaltsam sein. Es geht bei der Musik darum, die Unterhaltung der menschlichen Seele und des menschlichen Geistes auf das höchste Niveau zu führen.“ – Thomas Christian David
„Davids zweite Klaviersonate wurde 1996 in Teheran vollendet. Sie ist zweisätzig aufgebaut: auf einen sehr gehaltvollen und als überaus ernst zu beschreibenden ersten Satz folgt der in drei Teile gegliederte zweite Satz. In lockerem Gefüge präsentiert er einen langsam-ruhigen Abschnitt und einen leicht bewegten Intermezzo-Teil, nach denen im finalen Teil eine Fuge zum eindrucksvollen Abschluss führt“, so Gottlieb Wallisch.
„Drei Intermezzi für Violine und Klavier entstand 1963. In den Jahren der Entstehung hatte Lukas David – Bruder Thomas Christian Davids – eine rege Konzerttätigkeit mit seinem Bruder als Pianist. Angeregt durch das gemeinsame Auftreten komponierte David die Intermezzi, welche im Laufe der Jahre mehrmals aufgenommen und von unterschiedlichsten Pianist:innen und Violinist:innen interpretiert wurden“, so Lukas David.
Veranstaltet vom Verein zur Förderung zeitgenössischer Musik. Abendkasse geöffnet ab 17:30 Uhr, nur Barzahlung. Tickets